Salz Nr. 1 ist das Salz für das Bindegewebe, die Gelenke und die Haut. Es wird in der Regel in der Potenz D12 angewendet.
Calcium fluoratum oder Calciumfluorit benötigt der Organismus zum Aufbau und Erhalt der Muskulatur, Knochen, Sehnen, Zähne und Krallen.
Calciumfluorit reguliert die Gewebespannung - erschlafftes Gewebe wird gefestigt, verhärtetes Gewebe wird wieder weich. Bindegewebe, Muskulatur, Sehnen, Bänder, Knochen, Zähne und Krallen werden gestärkt.
Demzufolge kann das Salz Nr. 1 z.B. bei schlaffer Haut und schlaffem Bindegewebe, bei Hautkrankheiten, die mit starker Hornhautbildung oder schuppiger Haut einhergehen, bei Osteoporose und Osteomalazie (als unterstützende und ergänzende Behandlung), bei Narbenbildung und bei Krallenschäden eingesetzt werden.
Beschwerden werden in der Regel bei Wärme oder Hitze sowie unter leichter Bewegung besser und verschlechtern sich bei Ruhe oder feucht-kalter Witterung.
Ein möglicher Bedarf an Calcium fluoratum wird z.B. äußerlich durch schuppige Haut oder Parodontose sichtbar. Katzen, die Calcium fluoratum benötigen könnten, wirken häufig verträumt und neigen zu Unlust, Unmotiviertheit und sind zuweilen antriebsarm.
Häufig wird Calcium fluoratum zusammen mit den Salzen Nr. 2, 3, 7, 8 und 11 angewendet.
Salz Nr. 2 ist das Salz für Knochen und Zähne. Es wird in der Regel in der Potenz D6 angewendet.
Calcium phosphoricum bzw. Calciumphosphat ist besonders wichtig für den Aufbau und den Erhalt von Knochen und Zähnen, weiterhin wirkt das Salz unterstützend bei der Muskelbewegung und der Festigung der Zellmembranen sowie bei der Blutgerinnung. Sind im Organismus ausreichend Calcium-Ionen vorhanden, wird außerdem die Histaminausschüttung verhindert, was einem Auftreten von allergischen Symptomen entgegenwirkt.
Calcium phosphoricum kann angewendet werden bei verzögertem oder schlechtem Knochenwachstum, bei Zahnungsproblemen bzw. zum Zahnwechsel, zur unterstützenden Behandlung von Osteoporose und Osteomalazie, zur unterstützenden Heilung bei Knochenbrüchen, bei Muskelkrämpfen, bei allgemeiner körperlicher Schwäche und bei allergischen Hauterkrankungen.
Beschwerden werden in der Regel bei Wärme und trockener Witterung sowie bei Ruhe besser und verschlechtern sich bei feucht-kalter Witterung, bei Nässe und nachts.
Ein möglicher Bedarf an Calcium phosphoricum wird äußerlich z.B. durch Mundgeruch, eine weißlich belegte Zunge und fettig wirkendes Fell bemerkbar. Katzen, die Calcium phosphoricum benötigen könnten, sind häufig recht unsicher, benötigen viel Bestätigung, sind sehr anhänglich bei ihren Bezugspersonen oder ausgewählten Katzenpartnern, an die sie sich aus Unsicherheit halten, um sich Dinge "abzugucken". Häufig sind diese Katzen auch leicht beeinflussbar und wirken unentschlossen.
Häufig wird Calcium phosphoricum zusammen mit den Salzen 1, 3 und 7 angewendet.
Salz Nr. 3 ist das Salz für das Immunsystem und die Abwehrkräfte. Es wird in der Regel in der Potenz D12 angewendet.
Ferrum phosphoricum bzw. Eisenphosphat benötigt der Organismus zur Sauerstoffbindung in den roten Blutkörperchen und zum Sauerstofftransport und allgemein für die Durchblutung. Weiterhin ist das Salz wichtig für den Energiehaushalt in den Zellen. Außerdem wird durch Ferrum phosphoricum das Immunsystem unterstützt, es hilft bei entzündlichen Prozessen und fördert die Ausscheidung von Giftstoffen.
Ferrum phosphoricum kann bei Durchblutungsstörungen (kalte Pfoten, kalte Ohren), Entzündungen im Anfangsstadium, zur unterstützenden Regulierung bei Störungen im Eisenstoffwechsel, unterstützend bei Infekten mit Nasenausfluss und leichtem Fieber, bei allgemeiner Abwehrschwäche, bei Durchfallerkrankungen zur Unterstützung der tiermedizinischen Behandlung und bei Problemen an Haut und Fell eingesetzt werden.
Beschwerden werden in der Regel bei Kälte besser und verschlechtern sich bei Wärme, nachts und bei Bewegung.
Ein möglicher Bedarf wird äußerlich durch blasses Zahnfleisch oder ständig heiße Ohren (Ferrum-Hitze) aber im entgegengesetzten Fall auch durch kalte Ohren und Pfoten bemerkbar. Katzen, die Ferrum phosphoricum benötigen könnten, sind häufig sehr zielstrebig und übermäßig gewissenhaft, z.B. beim Putzen, beim Jagen, bei der Pflege ihrer Jungen usw. Häufig muten sie sich zu viel zu und leiden dann an Erschöpfung, jedoch ruhen sie sich dann trotzdem nicht aus.
Häufig wird Ferrum phosphoricum zusammen mit allen anderen Salzen kombiniert, bei Verdauungsbeschwerden ist besonders eine Kombination mit Salz Nr. 9 sinnvoll.
Salz Nr 4 ist das Salz für die Schleimhäute. Es wird in der Regel in der Potenz D6 angewendet.
Kalium chloratum bzw. Kaliumchlorid benötigt der Organismus für den Kohlenhydrat- und den Proteinstoffwechsel, außerdem für die Funktion von Muskeln und Nerven und die Regulation des Kaliumhaushalts im Organismus. Bei Infekten werden durch Kaliumchlorid weißliche Beläge auf den Schleimhäuten gelöst, weiterhin werden Herz-, Magen- und Darmtätigkeit positiv beeinflusst.
Kalium chloratum kann unterstützend und ergänzend bei Erkrankungen der Atemwege mit Schleimbildung eingesetzt werden. Weiterhin findet es unterstützend Anwendung bei Verletzungen zur Unterstützung der Wundheilung in Kombination mit Ferrum phosphoricum, bei schuppigen oder nässenden Hautkrankheiten, sowie sämtlichen Entzündungen mit Schleimhautbeteiligung, wie z.B. Darmentzündungen, Magenschleimhautentzündungen, Gelenk-, Schleimbeutel- oder Sehnenentzündungen, Bindehautentzündungen und dergleichen.
Beschwerden werden in der Regel bei Ruhe besser und verschlechtern sich bei Bewegung oder auch durch zu fettes Futter (auf Magen-Darm-Beschwerden bezogen).
Ein möglicher Bedarf an Kalium chloratum wird äußerlich durch geschwollene Lymphknoten oder schuppige Haut bemerkbar. Katzen, die Kalium chloratum benötigen könnten, fühlen sich häufig stark an ihr Zuhause gebunden, Freigänger entfernen sich z.B. nie weit weg, Wohnungskatzen haben ausgeprägte Lieblingsplätze. Häufig kümmern sich diese Katzen auch mehr um andere als um sich selbst, z.B. geben sie Futter freiwillig ab, putzen Katzenpartner ausgiebig, vernachlässigen dabei jedoch die eigene Körperpflege und dergleichen.
Häufig wird Kalium chloratum zusammen mit den Salzen 3, 6, 7 und 11 kombiniert. Bei Entzündungen sollten die Salze 3, 4 und 6 in dieser Abfolge eingesetzt werden.
Salz Nr. 5 ist das Salz für Muskeln, Nerven und Psyche. Es wird in der Regel in der Potenz D6 angewendet.
Kalium phosphoricum bzw. Kaliumphosphat ist der Nährstoff für Muskeln und Nerven. Durch Kaliumphosphat wird die Muskel- und Nerventätigkeit erst ermöglicht. Kaliumphosphat reguliert den Kalium- und Phosphorhaushalt in den Zellen und ist hierdurch besonders wichtig für die Stabilisierung von Körper, Nerven und Psyche. Bei einer Störung des Kalium- und Phosphorhaushaltes kann es zu Nervenstörungen, Muskelschmerzen und Muskelschwäche kommen. Weiterhin ist Kaliumphosphat bedeutsam für den Energiehaushalt in den Zellen.
Kalium phosphoricum kann bei Schwächezuständen nach Anstrregung, bei Niedergeschlagenheit, bei Ängsten, bei Lustlosigkeit, bei Erschöpfung, aber auch bei Hyperaktivität von Kitten, bei psychisch bedingten Verdauungsbeschwerden (z.B. Durchfall bei Ängsten, Verstopfung bei Anspannung und dergleichen), zur ergänzenden Unterstützung bei Herzmuskelbeschwerden oder Muskelstörungen, bei Krämpfen und bei nervös bedingtem Asthma (Anfälle insbesondere hervorgerufen durch Aufregung und Stress) eingesetzt werden.
Beschwerden werden durch Ruhe, Wärme und leichte Bewegung meist besser und verschlechtern sich vor allem morgens, nach dem Fressen und nach körperlicher Anstrengung.
Ein möglicher Bedarf an Kalium phosphoricum kann sich äußerlich durch ungepflegtes Fell, Müdigkeit, eine bräunliche Zunge (unbedingt tierärztlich abklären lassen!), Zahnfleischschwund und Maulgeruch bemerkbar machen. Katzen, die Kalium phosphoricum benötigen könnten, sind häufig wenig selbstbewusst, es fehlt ihnen an Durchhaltevermögen und sie wirken unlustig und schwermütig. An neue Lebensumstände wie z.B. Umzug, neues Futter und dergleichen können sie sich oft nur schwer gewöhnen.
Häufig wird Kalium phosphoricum zusammen mit den Salzen 3, 7, 8 und 11 kombiniert.
Kalium sulfuricum ist das Entgiftungssalz. Es wird in der Regel in der Potenz D6 angewendet.
Kalium sulfuricum oder Kaliumsulfat ist verantwortlich für die Lebertätigkeit und alle ausleitenden oder entgiftenden Prozesse. Kaliumsulfat kommt im Organismus in der Haut und den Schleimhäuten, Krallen, Knochen und der Muskulatur vor und ist verantwortlich (zusammen mit Eisensulfat = Salz Nr. 3) für den Sauerstofftransport und die Sauerstoffverteilung und auch für den Proteinstoffwechsel. Weiterhin unterstützt Kaliumsulfat die Bildung von Haut, Fell und Krallen.
Kalium sulfuricum kann hauptsächlich zur Unterstützung bei Schleimhautentzündungen, Hauterkrankungen und zur Entgiftung eingesetzt werden. Seine Anwendungsmöglichkeiten liegen bei Schleimhautentzündungen des Magens, Darms oder Rachens, bei rheumatischen Erkrankungen, bei Leberbelastung, bei chronischem Schnupfen, bei Ohrenentzündungen, als Basissalz bei Haut- oder Leberkrankheiten sowie bei gestörter Haut- oder Fellgesundheit oder bei Schwierigkeiten im Fellwechsel.
Ein möglicher Bedarf an Kalium sulfuricum kann sich äußerlich an einer schleimig belegten Zunge (gelblich), oder klebrigen Hautschuppen zeigen. Katzen, die Kalium sulfuricum benötigen könnten, sind häufig angespannt, launisch und unausgeglichen.
Beschwerden werden meist durch Kühle und an der frischen Luft besser und verschlechtern sich in geschlossenen, warmen Räumen und zum Nachmittag bzw. Abend hin.
Kalium sulfuricum kann die Wirkung sämtlicher anderer Salze unterstützen und ist in Kombination mit Salz Nr. 7 besonders wirksam.
Magnesium phosphoricum ist das Salz für Nerven und Muskeln. Es wird in der Regel in der Potenz D6 angewendet.
Magnesium phosphoricum bzw. Magnesiumphosphat ist besonders wichtig für den Aufbau von Nerven, Muskulatur, und Skelett und ist wichtig für den Energiehaushalt der Zellen. Bei Krämpfen (Muskelkrämpfe, Darm- oder Magenkrämpfe, Koliken, Verkrampfungen) dämpft es die Nervenaktivität.
Magnesium phosphoricum kann hauptsächlich bei Krämpfen oder Schmerzen eingesetzt werden. Bei sämtlichen Krämpfen oder Verkrampfungen an Muskulatur, Magen, Darm, Blase, Koliken, asthmathische Verkrampfungen und auch bei Schmerzen, z.B. bei rheumatischen Beschwerden oder auch bei Juckreiz kann Magnesium phosphoricum unterstützend und ergänzend eingesetzt werden.
Ein möglicher Bedarf an Magnesium phosphoricum kann sich äußerlich z.B. an Zuckungen bemerkbar machen. Katzen, die Magnesium phosphoricum benötigen könnten, sind fröhlich und aufgeschlossen, lernen jedoch schwer und benötigen besonders viel Zuwendung.
Beschwerden werden meist durch Druck, Massagen, eine gekrümmte Körperhaltung und durch Wärme besser und verschlechtern sich bei leichter Berührung.
Magnesium phosphoricum unterstützt die Wirkung aller anderen Salze und wird besonders häufig in Kombination mit den Salzen 3 und 11 angewandt.
Natrium chloratum ist das Salz für den Flüssigkeitshaushalt. Es wird in der Regel in der Potenz D6 angewendet.
Natrium chloratum bzw. Natriumchlorid oder Kochsalz reguliert den Flüssigkeitshaushalt und den Nährstoffhaushalt der Körperzellen sowie den Säure-Basen-Haushalt und ist für den Organismus aus diesem Grund lebenswichtig. Natriumchlorid ist außerdem an der Funktion von Nerven und Muskeln beteiligt.
Natrium chloratum kann hauptsächlich bei Erkältungsinfekten und Erkrankungen, die mit Flüssigkeitsverlust einhergehen, eingesetzt werden. Die möglichen Anwendungsgebiete sind z.B. Nasenausfluss, trockene Schleimhäute, trockene Augen (an Tränenfluss oder Rötungen erkennbar), häufige Durchfälle aber auch Verstopfung, wässriges Erbrechen, nässende Hauterkrankungen, rheumatische oder arthritische Beschwerden, Schwellungen und bei Unlust und depressivem Verhalten sowie generell bei störungen des Flüssigkeitshaushaltes.
Ein möglicher Bedarf an Natrium chloratum wird äußerlich z.B. durch schuppige Haut, Juckreiz, trockene Schleimhäute, oder tränende Augen bemerkbar. Katzen, die Natrium chloratum benötigen könnten, sind häufig sehr verschlossen und in sich gekehrt oder einzelgängerisch. Häufig haben diese Katzen ein traumatisches Erlebnis noch nicht verarbeitet.
Beschwerden sind an der frischen Luft, bei Kälte und vor dem Fressen meist besser und verschlechtern sich bei Hitze und vormittags.
Natrium chloratum wird in Verbindung mit Salz Nr. 10 zur Entschlackung angewendet, in Verbindung mit Salz Nr. 3 soll es die Blutbildung unterstützen, weiterhin wird Natrium chloratum häufig mit den Salzen 7 und 11 kombiniert.
Natrium phosphoricum ist das Stoffwechsel-Salz. Es wird in der Regel in der Potenz D6 angewendet.
Natrium phosphoricum bzw. Natriumphosphat ist wichtig für den Säure-Basen-Haushalt und an vielen unterschiedlichen Stoffwechselvorgängen im Organismus beteiligt. Besonders erwähnenswert sind hierbei der Fettstoffwechsel, der Milchsäure-Stoffwechsel und der Harnsäure-Stoffwechsel (Störungen bemerkbar durch rheumatische Erkrankungen und Gicht).
Natrium phosphoricum wird hauptsächlich bei Stoffwechselstörungen und Übersäuerung eingesetzt. Unterstützende und ergänzende Anwendungsgebiete sind z.B. Störungen im Fettstoffwechsel, Verdauungsbeschwerden nach fettreichem Futter, sauer riechende Durchfälle, saures Erbrechen, Gelenkbeschwerden und rheumatische Erkrankungen, Blasen- und Nierenentzündungen, Magenschleimhautentzündungen und asthamtisch bedingte Atembeschwerden.
Die Beschwerden sind bei Ruhe häufig besser und verschlechtern sich durch stark fetthaltiges Futter.
Ein möglicher Bedarf an Natrium phosphoricum wird äußerlich z.B. durch ein fettiges Haarkleid bemerkbar. Katzen, die Natrium phosphoricum benötigen könnten, haben häufig ausgeprägt feste Gewohnheiten, sind wenig flexibel und wirken besitzergreifend (z.B. in Bezug auf Futter, Spielzeug, bevorzugte Liegeplätze und dergleichen).
Natrium phosphoricum wird häufig mit den Salzen 1, 2, 3, 7, 10 und 12 kombiniert.
Natrium sulfuricum ist das Salz für die Ausscheidung. Es wird in der Regel in der Potenz D6 angewandt.
Natrium sulfuricum bzw. Natriumsulfat oder Glaubersalz ist ein biochemisches Ausleitungsmittel. Die Ausscheidungsorgane Nieren, Darm, Galle und Leber werden durch Natriumsulfat unterstützt, indem die Bildung der Verdauungsflüssigkeiten und die Ausscheidung gefördert werden. Außerdem unterstützt es die Energiebildung in der Zelle und wirkt entzündungshemmend.
Natrium sulfuricum wird hauptsächlich als Abführmittel und Ausscheidungsmittel angewendet. Unterstützende und ergänzende Anwendungsgebiete sind nässende Hautausschläge (mit gelblich-grüner Farbe), Verdauungsstörungen mit hellem Kot, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Infekte mit gelblich-grünem Schleim, als Unterstützung bei Diabetes sowie bei Schwellungen.
Beschwerden bessern sich häufig bei trockenem Wetter, Wärme, Druck, Lagewechsel und wenn die Katze im Haus ist und verschlechtern sich häufig bei feuchtem, nasskalten Wetter.
Ein möglicher Bedarf an Natrium sulfuricum kann sich äußerlich z.B. an einer gelb-grünlich belegten Zunge und einer entzündlichen Nase bemerkbar machen. Katzen, die Natrium sulfuricum benötigen könnten, sind häufig sehr dominant jedoch antriebslos. Bei Krankheit sind diese Katzen häufig schwierig zu therapieren, die Genesung ist häufig sehr langwierig. Auch bei derartigen Anzeichen kann Natrium sulfuricum zur Unerstützung der Therapie und Genesung eingesetzt werden.
Natrium sulfuricum wird häufig mit Salz Nr. 8 kombiniert.
Silicea ist das Salz für Haut, Fell, Krallen und Bindegewebe. Es wird in der Regel in der Potenz D12 angewendet.
Silicea bzw. Kieselsäure oder Kieselerde ist wichtig für den Aufbau und den Erhalt von Haut, Fell, Krallen, Sehnen, Bändern, Knochen und Gefäßen. Kieselsäure ist an der Bildung von Kollagen und somit an der Bildung und Stabilisierung von Bindegewebe, Knochen, Sehnen und Knorpel beteiligt. Silicea wirkt unterstützend bei der Knochenbildung, bei eitrigen Entzündungen und Hämathomen, es hält die Blutgefäße elastisch und regt das Immunsystem an.
Silicea wird hauptsächlich bei Entzündungen und als Aufbau- und Stärkungsmittel für Haut, Fell, Krallen, Knochen, Sehnen und Gefäße angewendet. Unterstützende und ergänzende Anwendungsgebiete sind z.B. Infekte oder allgemeine Abwehrschwäche, brüchige Krallen, Haut- und Fellprobleme, Probleme während des Fellwechsels, rheumathische und arthritische Gelenkbeschwerden, Beschwerden am Skelett, z.B. Unterstützung bei Knochenbrüchen, Osteoporose und dergleichen, Gefäßkrankheiten sowie Nierengries.
Beschwerden bessern sich häufig bei Wärme oder wenn die Katzen das Köpfchen z.B. in Decken oder Kissen eingraben und verschlechtern sich bei kalter Luft und morgens.
Ein möglicher Bedarf an Silicea kann sich an einer sehr trockenen Nase und faltigen Augenwinkeln zeigen. Katzen, die Silicea benötigen könnten, sind häufig sehr aufgeschlossen und freundlich. Sie brauchen häufig Lob und Anerkennung und stehen gern im Mittelpunkt, ohne dabei jedoch aufdringlich zu sein. Häufig haben sie ein ausgeprägtes Putzverhalten.
Silicea kann mit allen Salzen sehr gut kombiniert werden.
Calcium sulfuricum ist das Salz für die Gelenke. Es wird in der Regel in der Potenz D6 angewendet.
Calcium sulfuricum bzw Calciumsulfat ist besonders wichtig für die Bildung von Bindegewebe und Stützgewebe sowie für die Zellneubildung und die Bildung von Knorpelgewebe. Es wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Ausleitung von eitrigen Wunden. Außerdem ist Calciumsulfat wichtig für die Energiegewinnung innerhalb der Zellen.
Calcium sulfuricum wird hauptsächlich bei eitrigen Entzündungen sowie rheumatischen bzw. arthritischen Erkrankungen eingesetzt. Mögliche unterstützende Einsatzgebiete sind z.B. chronische rheumatische und arthritische Beschwerden, Wachstumsstörungen der Knochen, Leberfunktionsstörungen, Entzündungen der Lymphknoten, eitrige Bronchitis sowie Hauteiterungen, z.B. Abzesse nach Kämpfen (der Eiterherd muss offen sein, so dass der Eiter abfließen kann).
Beschwerden bessern sich häufig bei Wärme und Ruhe und verschlechtern sich bei Wetterumschwüngen.
Ein möglicher Bedarf an Calcium sulfuricum kann sich in wächserner Haut äußern. Katzen, die Calcium sulfuricum benötigen könnten, sind häufig sehr unentschlossen, unsicher und haben wenig Willensstärke und stehen in der Gruppenhierarchie häufig weit unten. Häufig lassen sich solche Katzen von anderen stark dominieren, z.B. beim Futter oder sie lassen sich von ihren Liegeplätzen vertreiben.
Calcium sulfuricum wird häufig mit den Salzen 9 und 11 kombiniert.